Die Klassische Homöopathie betrachtet den Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele.
Durch die Berücksichtigung aller Symptome ist sie daher zu wahrer Heilung fähig.
Das Erstgespräch
In einem Erstgespräch, der Anamnese, erzählt der Patient ausführlich über die bestehenden Beschwerden und seine Krankheitsvorgeschichte.
Für den erfolgreichen Therapieverlauf ist es wichtig, sich dafür genügend Zeit zu nehmen. Das Erstgespräch dauert in der Regel ca. 2 Stunden.
Die Auswertung
Nun folgt neben der Anamnese die zeitaufwändige Hauptarbeit des Homöopathen: die Auswertung der Symptome, auch Repertorisation genannt, sowie die Differentialdiagnose über die homöopathische Materia Medica. Dafür ist die Anwesenheit des Patienten nicht erforderlich, da die Symptome schriftlich vorliegen.
Der Therapieverlauf
Je nach Krankheitsfall genügt eine einmalige Gabe des Mittels, oder es ist eine Einnahmezeit von mehreren Wochen notwendig.
Mittel, Stärke und Einnahmeintervall werden individuell für Sie angepasst und in regelmäßigen Abständen überprüft.
Die Erstreaktion
Es kann nach der Mitteleinnahme zu einer Erstreaktion kommen. Das heißt, die Symptome können sich kurzzeitig verschlimmern, um sich dann zu bessern. Grundsätzlich ist darunter eine Heilreaktion des Körpers zu verstehen. Die Art und das Auftreten überhaupt sind individuell unterschiedlich.
Übrigens, „klassisch“ nennt man die reine, unverfälschte Lehre Hahnemanns. Sie wird manchmal auch Einzelmittel-Homöopathie genannt, da meist nur ein Mittel zur Zeit Anwendung findet. Die Ausbildung im klassischen Sinne ist sehr umfangreich und langwierig.
Therapiemöglichkeiten / Indikationen
Aufgrund der genauen homöopathischen Dokumentation aus den letzten 200 Jahren lassen sich unter anderem folgende Therapiemöglichkeiten erkennen:
Allergien, Asthma, Verletzungsbeschwerden, Rheuma, Arthritis, Arthrose, Gicht, Depressionen, Erregungs- und Angstzustände, Geschwülste, Geschwüre, Wundheilung, Hautbeschwerden, Magen-Darm-Erkrankungen, Beschwerden der Wechseljahre, Krebs, Stoffwechsel- und Durchblutungsstörungen, Unterleibsbeschwerden, Migräne, Schwindel, Schwächezustände, Rücken- und Gliederschmerzen, Entgiftung und Ausleitung
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